Viel zu sehen in Istanbul
Eine vielfältige Stadt auf zwei Kontinenten
In Istanbul gefällt es uns vom ersten Tag an. Egal wohin man sieht, überall gibt es etwas zu entdecken. Ob es eine der großen Moscheen ist, deren Minarette über die Häuser ragen oder die vielen kleinen Läden mit bunten Tees und Gewürzen. Alles ist neu und fasziniert uns.
Unser erstes Hostel befindet sich direkt in der Altstadt, wo auch die meisten Sehenswürdigkeiten nicht weit entfernt liegen. So verbringen wir den ersten Tag mit dem Erkunden der Umgebung. Wir besuchen die Sultanahmed Moschee (Blaue Moschee), die uns mit ihren prachtvollen Malereien und leuchtenden Fenstern schier überwältigt.
Danach kommt eine Pause bei einem traditionellen türkischen Kaffee- und Teehaus in einer Seitenstraße gerade recht und wir sind überrascht von den niedrigen Preisen (Tee 50c, Kaffee 75c), die abseits der touristischen Restaurants auf der Speisekarte stehen. Zufällig finden wir auch noch ein günstiges und leckeres Restaurant, in dem hauptsächlich Einheimischen speisen.
Am Abend sitzen wir noch mit Reisenden aus aller Welt auf der Hostelterrasse bei einem Bierchen zusammen und tauschen uns aus.
Wir wollen auch noch andere Teile der Stadt sehen und beschließen, eine Unterkunft im Bezirk Beyoğlu zu buchen. Dieser Stadtteil wirkt modern und fällt auf durch seine Kunst- und Antiquitätenläden sowie viele hippe Bars und Cafes. Auch im neuen Hostel fühlen wir uns auf Anhieb sehr wohl.
Die vegane Ernährung haben wir eigentlich schon in den ersten Tagen unserer Reise abgeschrieben und in Istanbul, wo sich an jeder Ecke ein Kebabladen befindet, sind wir schon froh, über eine kleine vegetarische Auswahl.
Wir können es also kaum fassen als wir ein veganes Restaurant in unserer direkten Umgebung entdecken welches wunderbare einheimische Speisen anbietet.
Alles zusammen inkl. Nachspeise und Getränken kostet uns keine 10€. Wir wissen also schon wo wir auch am nächsten Tag essen wollen.
Streunende Katzen sieht man in Istanbul überall. Sie gehören zum Stadtleben dazu und werden von den Bewohnern gut behandelt. Schon in den alten Gräbern hat man Einkerbungen für Futter und Wasser für die Katzen vorgesehen, erfahren wir von unserem Guide bei einer Free-Walking-Tour.
Wir bekommen eine Führung durch den Grand Bazaar, wo Gold, Teppiche, Stoffe und alles mögliche Andere gehandelt wird. An den “Notfall-Sprechanlagen”, die überall an den Wänden angebracht sind, kann man Tee oder Kaffee bestellen, der einem dann zu seinem Standort gebracht wird.
Bis bald in Ankara!