Thailands Norden
Wir besuchen Tempel in Chiang Mai und Mönche im Wald
Chiang Mai
Die Stadt im Norden Thailands ist im Vergleich zu Bangkok klein und gemütlich, hat aber deshalb nicht weniger Tempel. Die Altstadt ist in einem Viereck angelegt und wird von einem Wassergraben und den wenigen Überresten einer Stadtmauer umgeben. Viele der Tempel befinden sich in der Altstadt in fußläufiger Entfernung von unserem Hostel und sind kostenlos zu besichtigen. Wir sehen uns einige der Tempel an, bewundern die feinen Schnitzereien und Bemalungen, und sind überwältigt von dem vielen Gold und den zum Teil riesigen Buddhastatuen.
Auch eine Thaimassage genehmigen wir uns. Dabei wird um nicht mal 10 Euro für eine Stunde lang der Körper vom Kopf bis zu den Füßen durchgeknetet und in alle Richtungen gedehnt. Manchmal zwar auch ein bisschen schmerzhaft aber in Summe sehr empfehlenswert.
Buddhistisches Waldkloster
Bei unserem Yoga-Retreat in Indien haben wir von einer anderen Backpackerin eine Empfehlung für ein buddhistisches Meditations-Retreat in Thailand bekommen. Da wir uns sowohl für den Buddhismus als auch für Meditation interessieren, fanden wir es eine gute Idee, diesem Kloster in der Nähe von Chiang Mai einen Besuch abzustatten. Das Kloster befindet sich in einer wunderschönen Lage neben einem kleinen Dorf auf einem bewaldeten Hügel und das Areal ist weitläufig und sehr liebevoll gestaltet. Es wird dort in regelmäßigen Abständen ein strukturiertes Retreat angeboten, bei dem man einen Einblick in das Leben der Mönche erhält und buddhistische Lehren und Meditationstechniken vermittelt bekommt. Wir erhalten zu beginn des dreitägigen Retreats einige Instruktionen und dann wird der erste Tag schweigend verbracht.
Die Mönche, welche aus unterschiedlichen Ländern der Welt kommen, erzählen uns aus ihrem Leben und wie sie zum Buddhismus und zu diesem Kloster fanden. Jeder kann hier ein Mönch werden, egal ob nur für eine kurze Zeit oder für das ganze restliche Leben. Für Frauen gibt es allerdings eigene Klöster.
Am letzten Tag durften wir die Mönche beim morgendlichen Almosengang ins Dorf begleiten. Die Mönche leben sehr bescheiden und widmen sich neben dem Retreat hauptsächlich ihrer eigenen spirituellen Praxis.
Diese kontrastreiche Weise seine Zeit hier auf Erden zu verbringen ist sehr faszinierend und wir nehmen uns vor, zumindest ein klein Wenig von dem ruhigen und friedlichen Leben der Mönche in unseren eigenen Alltag einfließen zu lassen.
Weiter geht’s für uns in das nächste Abenteuer. Wir haben schon viele gute Sachen über Laos gehört und freuen uns schon auf die Erkundung dieses Landes.
Bis demnächst :)