Bolivien
La Paz und die Salzwüste
Bolivien ist unser letztes Land bevor es für uns zurück nach Europa (Frankreich) geht. Es gibt jedoch noch sehr viel zu sehen, da sich Bolivien vom Amazonas bis ins Andenhochland erstreckt.
Isla del Sol
Diese idyllische Insel liegt im Titicacasee und gilt als Ursprungsort der Inkamythologie. Wir sind von der Ruhe und Schlichtheit dieser autofreien Insel begeistert und genießen 2 Nächte hier.
La Paz
Vom Titicacasee geht’s weiter in die höchste Hauptstadt der Welt, La Paz, welche auf 3500 m bis 4100 m liegt. Wir besuchen den berühmten “Hexenmarkt” im Zentrum von La Paz und bestaunen die skurrilen Verkaufsgegenstände. Dieser Markt wird von den Einheimischen oft als günstigere Alternative zum Arzt aufgesucht und es lässt sich von verschiedenen Kräutern, über Glücksbringer bis hin zu getrockneten Lamaföten alles Mögliche erwerben das abseits der gewöhnlichen Medizin liegt. Wenn z.B. ein neues Haus gebaut wird, wird ein totes Lama (manchmal ein Fötus) unter dem Fundament begraben, welches Glück für das neue Heim bringen soll.
Wir besichtigen die Stadt auf einer Gondeltour, da La Paz eines der größten städtischen Gondelnetzwerke der Welt besitzt. Dabei fühlen wir uns ein bisschen wie im Skiurlaub, auch weil die Gondeln made in Austria sind :)
Salar de Uyuni
Das Highlight unseres Bolivienaufenthaltes ist definitiv die dreitägige Tour durch die Salar de Uyuni, die größte Salzwüste der Erde.
Wir machen die Tour gemeinsam mit drei anderen Touristinnen. Außerdem haben wir einen Fahrer und werden von einer Frau begleitet, die uns als Tourguide durch die drei Tage leitet.
Wir starten mit dem “Friedhof der Züge”, einem Platz, an dem die ausrangierten Züge vom Mineralientransport zwischen Bolivien und Chile ihre letzte Ruhe finden.
Weiter geht’s in die Salzwüste. Diese endlos erscheinende weiße Fläche eignet sich gut, um lustige perspektivische Fotos zu machen.
Die Nacht verbringen wir in einem Hotel, das aus Salzblöcken gebaut wurde. Zum Glück gibt es Schlafsäcke und dicke Decken, da die Temperatur nachts deutlich unter 0°C fällt.
Am zweiten und dritten Tag unserer Tour kommen wir bei unglaublich schönen Lagunen vorbei und wir erreichen mit fast 5000 m Seehöhe unseren höchsten Punkt der gesamten Reise. Zum Glück macht uns die Höhe jetzt nicht mehr so viel aus.
Die gesamte Landschaft ist vulkanischen Ursprungs und so kommen wir auch immer wieder an heißen Quellen vorbei. Wie bei den schwefeligen Geysiren oder später neben unserem Hotel für ein abendliches heißes Bad im Freien, das uns bei dem kalten Wetter sehr gelegen kommt.
Ganz besonders gefällt uns die Tierwelt, da wir hier in dieser unwirtlichen Gegend nicht damit gerechnet hätten, so viele verschiedene Tiere zu entdecken.
Und das war es auch schon wieder mit Bolivien. Für uns geht’s zurück nach La Paz und von dort fliegen wir über Bogota nach Paris.
LG und bis demnächst aus Europa :)